Jesolo im Herbst? Warum das eine gute Idee ist
Herbstzauber an der Adria
© FMTG
In der kalten Jahreszeit ans Meer? Wieso eigentlich nicht. Jesolo ist der zweitgrößte Badeort Italiens und im Sommer voller Leben. In der Nebensaison ab Oktober ist es ruhiger. Ein Ort voller Erholung erwartete uns.
Wo könnte man besser abschalten als an einem Ort, der unmittelbar am Meer liegt? Jesolo ist so ein Ort. Und jetzt im Herbst ist es hier auch herrlich ruhig. Den weitläufigen Strand hat man fast ganz für sich alleine – ideal für ausgiebige Spaziergänge oder eine Radtour entlang der Promenade, um Jesolo zu erkunden. Das charmante Stadtzentrum bietet viele Bars, Cafés und Restaurants sowie einige historische Besonderheiten. Beim Schlendern über die Wochenmärkte entdeckt man lokale Spezialitäten, handgemachte Schätze und modische Accessoires.
Ein Tagestrip nach Venedig
Heute ist es fast ein bisschen kalt, es regnet ein wenig, aber das kann uns nicht davon abhalten, einen Tagesausflug nach Venedig zu machen. Rund 40 km von Jesolo entfernt liegt sie nämlich, die Stadt der engen Gassen und Brücken.
„Wir haben Acqua alta“, erklärt uns die freundliche italienische Dame, die uns nach Venedig bringen soll. Acqua alta, das ist das herbstliche Hochwasser in Venedig. Aufgrund verschiedener Faktoren (Schirokko, Adria-Strömungen, Tiefdruck, Anziehungskraft von Sonne und Mond) steigt der Meeresspiegel so hoch, dass Teile der Stadt unter Wasser stehen. Wir steigen trotzdem in das kleine Motorboot, das uns nach Venedig bringt. „So hoch wird das Wasser schon nicht sein und wenn doch, kaufen wir uns einfach Gummistiefel.“ Also los. Nach rund 20 Minuten Bootsfahrt erreichen wir die Stadt. Noch ist vom Acqua alta nichts zu sehen. Unsere Reiseführerin begrüßt uns am Steg und erklärt uns als Erstes: „Es ist Acqua alta, ich habe unsere Stadtführung umgeplant, damit wir nicht durchs Wasser müssen.“ Das klingt doch gut, wir folgen ihr Richtung Markusplatz.
Markusplatz
Und dort sehen wir es. Das Wasser steigt wortwörtlich durch den gepflasterten Boden und überschwemmt den ganzen Platz. Wir können zusehen, wie das Wasser immer höher steigt. Auf dem Platz sind Stege aufgestellt. Die Reiseleiterin erklärt uns, dass sie für den Fall von Hochwasser bereitstehen und von den Tourist:innen und auch den Einheimischen dankend angenommen werden. Wir machen uns auf den Weg zu unserer ersten Bacaro Station ins „Aciugheta“, um eine Kleinigkeit zu essen – eine Stunde bevor wir ein 3-Gänge-Menü als Mittagessen im „La Porta d’acqua“ serviert bekommen. Aber im Urlaub darf man sich ruhig mal etwas gönnen, richtig?
Bei einem Glas Wein und leckeren Antipasti erfahren wir mehr über Venedig. Nach dem ausgiebigen Essen und dem Schlendern durch Venedigs Gassen machen wir zum Schluss noch einen Abstecher in „Harry’s Bar“ – die wohl traditionsreichste Bar Venedigs. Nach dem leckeren, aber ziemlich teuren Glas Bellini geht es mit dem Boot zurück nach Jesolo.
Spa-Day in jesolo
Ein entspannter Spa-Day darf in der kalten Jahreszeit natürlich auch nicht fehlen. Das „Falkensteiner Hotel & Spa Jesolo“ ist eines der wenigen Hotels in Jesolo, das ganzjährig geöffnet ist. Es besticht nicht nur durch seine Lage direkt am Strand, sondern auch durch ein ausgiebiges Wellnessangebot. Auf zwei Etagen aufgeteilt, erstreckt sich ein Ort der puren Entspannung vor uns. Bei einer angenehmen Lomi-Lomi-Massage – die Signature-Massage des Hotels – fällt auch der letzte Alltagsstress von unseren Schultern. Danach geht es in die Panoramasauna mit freiem Blick auf das weite Meer. Hier kann man richtig abschalten und einfach mal ganz für sich sein.
Nach so viel Entspannung ruft doch tatsächlich langsam der Hunger. Zum Glück mangelt es nicht an kulinarischen Angeboten. Allein im Hotel stehen uns zwei Restaurants zur Auswahl. Wir testen natürlich beide und sind mehr als begeistert. Das „Artigiani Restaurant & Market“ bietet uns an offenen Show-Cooking-Stationen regionale Produkte, die einfach nur lecker sind. Im „HOKU Restaurant & Lounge Bar“ erwartet uns eine spannende Sharing-Fusionsküche, die es uns besonders angetan hat.
Erholung in jesolo, die anhält
Jesolo ist nicht nur im Sommer ein lohnenswertes Reiseziel, sondern bietet auch in der Nebensaison ab Oktober eine wunderbare Möglichkeit zur Erholung. Die Ruhe am weitläufigen Strand, Venedig trotz oder vielleicht auch gerade wegen „Acqua alta“ und ein entspannender Spa-Day machen den Aufenthalt unvergesslich. Die kulinarischen Besonderheiten runden das Erlebnis perfekt ab. Jesolo ist definitiv immer eine Reise wert!
Die Pressereise fand auf Einladung der FMTG Services GmbH statt.
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über die Autorin dieses beitrags:
Lara Amhofer ist für die Social-Media-Kanäle der STEIRERIN zuständig und betreut das Ressort Online. Sie schreibt über Trends in jeglichen Bereichen und probiert diese auch gern mal selbst aus. Ihr Herz schlägt für Katzen, Taylor Swift und Kaffee in der Sonne.
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