Entspannt(er) zum Babyglück

Wenn’s einfach nicht klappen will. Für Paare mit langersehntem Kinderwunsch wird das unerfüllte Babyglück oft zur Belastung. Durch professionelle Hilfe wird der Weg entspannter.

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Eine frühzeitige Vorsorge und Abklärung für die weitere Familienplanung ist von großer Bedeutung. © Shutterstock

Einem Kind das Leben zu schenken, ist für viele Paare selbst das größte Geschenk. Doch wenn es nicht auf Anhieb klappt und die biologische Uhr tickt, lastet schnell Druck auf den Paaren. „Die Sorge, das Zeitfenster zum Kinderkriegen verpasst zu haben, ist nicht ganz unbegründet“, weiß Reproduktionsspezialist Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Schenk. Denn eine Frau im Alter von 32 Jahren hat tatsächlich eine doppelt so hohe Chance, schwanger zu werden, wie eine Frau im Alter von 37 Jahren.

Die Initiative 32

Gemeinsam mit seiner Frau Claudia Schenk-­Hauschka leitet er das Kinderwunsch Institut in Dobl und hat die „Initiative 32“ ins Leben gerufen, um mehr Bewusstsein für den Einfluss des Alters zu schaffen. „Gerade in der heutigen Zeit, wo sich spätes Mutterglück zur sozialen Norm entwickelt hat, gewinnt die Initiative 32 immer mehr an Bedeutung“, so der Kinderwunsch-­Experte. „Frauen werden mit etwa zwei Millionen Eizellen geboren. Ab 30 Jahren sind noch etwa 50 Prozent dieser Zellen genetisch fit und mit 40 Jahren nur noch 10 Prozent.

Claudia Schenk-Hauschka und Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Schenk leiten gemeinsam das Kinderwunsch Institut in Dobl und unterstützen Paare auf dem Weg vom Kinderwunsch zum Wunschkind. © Florian Lierzer

Fertibot gibt Auskunft

Im Kinderwunsch Institut wurde der erste digitale Fruchtbarkeitstest entwickelt, der Frauen sowie Männer anhand verschiedenster Faktoren erste Auskünfte über die eigene Fruchtbarkeit gibt. Der Test wird ganz einfach über den Facebook-Messenger gestartet und wertet – dank des ausgeklügelten Programms – mit nur wenigen Klicks mögliche Risiken und Fertilitätsprobleme aus. „So kann man im Fall der Fälle frühzeitig Unterstützung beanspruchen und hat gute Chancen auf weniger invasive Therapiemethoden“, erklärt Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Schenk.

Medizin & Empathie

„Für uns geht es im Erstgespräch vor allem auch darum, den PatientInnen den Druck und die Angst zu nehmen“, so Claudia Schenk-Hauschka, die sich nur zu gut in die Situation der betroffenen Paare hineinversetzen kann. Der eigene lang­ersehnte Kinderwunsch hat auch dazu beigetragen, vor 22 Jahren das Institut zu gründen. „Wir haben zwei wundervolle Töchter bekommen. Den Traum vom Babyglück auch für unsere PatientInnen wahr werden zu lassen, war und ist seit jeher ein besonderes Herzensanliegen“, betont sie. Daher wird im Kinderwunsch Institut großer Wert auf eine einfühl­same Begleitung der Paare auf dem Weg zum Wunschkind gelegt.

Näheres dazu finden Sie auf kinderwunsch-institut.at

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