Die STERERIN Genuss-News im Oktober
Neuigkeiten & Wissenshäppchen aus der Welt der Gaumenfreuden
© Shutterstock
Neues aus der steirischen Kulinarik-Szene: Ein „fliegendes“ 5-jähriges Jubiläum, steirische Genüsse im Buchhandel, ein neues Gesicht in der Conrad von Hötzendorfstraße, waldiger Biegenuss und die wichtige Frage: „Was ist eigentlich Meeresspargel?“
5 Jahre Flugzeughotel
Vor fünf Jahren zogen unter großem medialem Interesse zwei Flugzeuge auf das Dach des Novapark-Hotels in Graz ein: eine Iljuschin 62M, die ehemalige Maschine des ehemaligen tschechoslowakischen Präsidenten Husak, und eine Boeing 727-200, ehemalige Mannschaftsmaschine zweier amerikanischer Baseballmannschaften. Am 5. September wurde dieses Ereignis mit einem Jubiläumsbrunch gefeiert, zu dem Eigentümer Helmut Neukam und Direktor David Kappmaier einluden. Die zwei Flugzeuge sind als Restaurant und Bar inzwischen ein Publikumsmagnet, im Untergeschoß wurden außerdem drei Flugsimulatoren eingerichtet und bis zum Jubiläum 2025 hat das Hotelteam weitere große Pläne.
Ein Buch voll Genuss
Mitte September wurde mit „Steiermark genießen“, herausgegeben von Landeshauptmann Christopher Drexler und der STVP, ein kulinarischer Steiermark–Botschafter veröffentlicht. Das Kochbuch enthält 50 persönliche Rezepte, eingesendet von Steirer:innen für Steirer:innen. Es soll allen Leser:innen ermöglichen, die kulinarischen Genüsse des Landes zu entdecken. „Unsere Steiermark ist die kulinarische Schatzkammer Österreichs. Steirische Unternehmen und unsere landwirtschaftlichen Betriebe sind weit über das Land hinaus für die hohe Qualität ihrer Produkte bekannt. Kaum woanders werden Lebensmittel unter dermaßen hohen Standards produziert wie bei uns“, so Drexler. Das Werk ist im Buchhandel erhältlich.
Neues Gesicht im Arravané
Das Restaurant Arravané beim Merkur Campus bekommt Verstärkung: Gastronomieexpertin Anita Kurz, die zuletzt das „OHO!“ im Grazer Joanneumsviertel betrieb, wird künftig Thomas Galler in der Geschäftsführung unterstützen. Kurz wird künftig das Restaurantmanagement übernehmen, während sich Spitzenkoch Galler wieder mehr auf das „Daily Business“ in der Küche konzentriert.
Bier trifft Wald
Wie jedes Jahr präsentierte Braumeister Axel Kiesbye kürzlich sein Waldbier. Der Mischwald des Ausseerlandes im steirischen Salzkammergut steht dieses Jahr dabei im Mittelpunkt. „Mit dem heurigen Waldbier möchten wir auf die artenreichen Wälder in der Region Alt-aussee hinweisen. Die Tanne und die Vogelbeere, zwei für die Gegend charakteristische Baumarten, stehen stellvertretend dafür und spielen in klimafitten Wäldern eine wichtige Rolle“, erläutert Andreas Gruber, Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz der Österreichischen Bundesforste (ÖBf). Präsentiert wurde das Waldbier 2023 „Ausseer Mischwald. Vogelbeere/Tanne“ in Wien nebst einem mehrgängigen Waldbiermenü, kreiert vom Ausseer Dreihaubenkoch Stefan Haas. Das Bier ist ab sofort im ausgewählten Fachhandel und online erhältlich:
Unser Oktober Wissenshäppchen:
Was ist eigentlich Meeresspargel?
Seespargel heißt auch Salicornia oder Queller und ist eine knackige Wildpflanze, die in Meeresnähe im nördlichen Eurasien wächst. Bei Flut wird sie überschwemmt und nimmt dabei Nährstoffe aus dem Wasser auf. In der gehobenen Küche ist Queller wegen seines leicht pfeffrigen und salzigen Aromas sehr beliebt. Er ist frisch, getrocknet oder eingelegt erhältlich. Meeresspargel kann gebraten oder kurz gedünstet werden, meist wird er jedoch roh als Salat genossen. Er ist sehr gesund, da er viel Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium und Jod enthält. Früher wurde die Asche des Quellers bei der Glasbläserei zur Herabsetzung des Schmelzpunktes von Glas eingesetzt („Glasschmelz“).
Weitere Artikel zu diesem Thema
Abo