Entspannt, zufrieden, glücklich: So motivierst du dich täglich zum Yoga

Jeden Tag Yoga zu praktizieren, soll eine Vielzahl positiver Auswirkungen haben. Nicht nur wird der Körper mit der Zeit immer flexibler und stärker – auch der Seele tut die regelmäßige Praxis gut.

4 Min.

Jeden Tag Yoga zu praktizieren, soll eine Vielzahl positiver Auswirkungen haben. Nicht nur wird der Körper mit der Zeit immer flexibler und stärker – auch der Seele tut die regelmäßige Praxis gut. Yoga hilft dabei, Anspannung abzubauen, Stress zu reduzieren und insgesamt gelassener und zufriedener zu sein – egal in welchem Alter. Noch dazu kannst du dir so deine tägliche Portion Achtsamkeit abholen. Doch nicht immer ist die Motivation da, auf die Matte zu steigen und mit der Praxis zu beginnen. An manchen Tagen ist man einfach zu müde, zu faul oder zu lustlos. Ab und zu ein Motivationstief zu haben, ist normal und gehört vermutlich einfach mit dazu. Mit den folgenden Tipps schaffst du es dennoch, dich zum Yoga zu überwinden und dauerhaft am Ball zu bleiben.

Tipp #1: Lass Yoga ein Teil deiner Routine werden

Sicherlich hast du nicht immer Lust, dir abends vor dem Schlafen die Zähne zu putzen. Du tust es aber trotzdem. Warum ist das so? Weil es Teil deiner festen Abendroutine ist. Dadurch, dass du eine bestimmte Handlung zur immergleichen Zeit ausführst, wird sie zur Gewohnheit. Irgendwann musst du dich nicht mehr dazu motivieren – du tust es einfach. Ähnlich sollte es mit deiner Yoga-Routine sein. Überlege dir vorab, zu welcher Tageszeit du am besten praktizieren kannst und plane deine Praxis fest in den Tagesablauf ein. Das kann zum Beispiel bedeuten, jeden Morgen eine halbe Stunde früher aufzustehen – komme was wolle. Um dann wirklich mit dem Yoga zu beginnen, kannst du bereits am Abend zuvor deine Matte ausrollen und die passende Yogakleidung bereitlegen. Fange nicht an, innerlich mit dir zu diskutieren oder dich selbst zu bemitleiden, weil dein Wecker so früh geklingelt hat. Gehe stattdessen sofort auf deine Matte und beginne mit der Praxis. Du wirst sehen – den restlichen Tag wirst du dir selbst dankbar dafür sein.

Tipp #2: Setze dir kleine Ziele

Wenn du dir vornimmst, jeden Tag eine Stunde lang Yoga zu machen, dann wirst du dein Ziel vermutlich nicht einhalten können. Ziele nicht zu erreichen, kann jedoch sehr demotivierend sein, sodass du schlimmstenfalls dein Vorhaben ganz verwirfst. Sinnvoller ist es stattdessen, sich kleine Ziele zu setzen, die man auf jeden Fall schaffen kann:

  • Fünf Minuten Yoga
  • Ein einziger herabschauender Hund
  • Drei Sonnengrüße

Vielleicht stellst du fest, dass du Lust hast, direkt weiterzumachen, nachdem du angefangen hast. Ist das der Fall – umso besser. Wenn nicht, ist das auch in Ordnung!

Tipp #3: Erinnere dich an das gute Gefühl am Ende der Yogastunde

Für die meisten Yogis und Yoginis ist Shavasana, die Endentspannung, einer der schönsten Momente der Yogapraxis. Nachdem man sich gedehnt, gekräftigt und bewegt hat, nimmt man sich noch ein paar Momente in Rückenlage, um die Praxis zu integrieren. Dabei darf der Körper schwer werden, sodass jede Anspannung abfällt. Anschließend fühlt man sich wunderbar erfrischt, ausgeruht und klar im Kopf. Wenn es dir einmal schwerfällt, dich zu motivieren, dann erinnere dich an das Gefühl, das am Ende deiner Yogaeinheit auf dich wartet.

Tipp #4: Yoga sollte Spaß machen

Disziplin und Spaß müssen sich keinesfalls ausschließen – im Gegenteil! Je mehr Spaß du an deiner Yogapraxis hast, umso leichter wird es dir fallen, langfristig dabeizubleiben. Wenn du merkst, dass die Freude fehlt, dann hast du vielleicht noch nicht den richtigen Lehrer oder den richtigen Yogastil gefunden. Ein anderer Grund, aus dem Yoga keine Freude macht, könnte der sein, dass du dich zu sehr unter Druck setzt. Yoga ist kein Leistungssport! Vielmehr geht es darum, die eigenen Grenzen zu akzeptieren und liebevoll anzunehmen. Lerne, mit dem jetzigen Zustand zufrieden zu sein und vertraue in deinen Prozess. Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Tipp #5: Hole dir Energie aus der Gruppe

Manch einer macht Yoga am liebsten ganz für sich allein – anderen Yogis und Yoginis hilft es stattdessen, in der Gruppe zu praktizieren. Tatsächlich hat es eine Reihe von Vorteilen, zumindest ab und zu im Rahmen einer Yoga-Klasse zu üben. Abgesehen von den sozialen Aspekten, die auf der Hand liegen, entsteht in vielen festen Yoga-Gruppen mit der Zeit eine ganz besondere Energie der Achtsamkeit und des respektvollen Miteinanders. Die wöchentliche Yoga-Klasse wird idealerweise zu einer Art sicherem Raum, in dem inneres Wachstum und Entspannung möglich sind. Außerdem tut es manchmal einfach gut, sich über die schönen Momente und die Schwierigkeiten auszutauschen, die auf dem Yoga-Weg auf einen warten.

Foto: pexels.com

Abo

Immer TOP informiert: Mit dem Print-Abo der STEIRERIN – ob als Geschenk, oder für dich selbst!